Heute mal eine bemerkenswerte Geschichte: Es gibt in Düsseldorf einen Kunsthandel, Gemäldereiniger, Restaurator,
"Der Kunstdetektiv", der per Zufall die nachfolgende Entdeckung machte. Um 1720 bekam der Maler
D.Koenen den Auftrag, ein kleines Ölgemälde, das sich in einem, für die damalige Zeit, herrschaftlichen Hause befand, um einige wesentliche Dinge zu ergänzen.
Nicht das diese kleine Schäferin, um die es bei dem Gemälde ging, schön anzuschauen war, oder das die Malkunst eventuell nicht gut genug war, war der Grund für die Veränderungen. Nein, es ging um das Motiv selbst. Das Gemälde stellt ein mädchenhaftes, entblößten Oberkörper dar; mit einem nach rechts über die Schulter gestreiftes und gebauschte Bluse und einen Liebesbrief in der Hand. Als kleines erotisches Merkzeichen sieht man deutlich eine kleine dunkle, durch die Drapieren des Stoffes nicht erklärbare Falte in der unteren Mitte des roten Rockes und einem nach oben gewachsen Ast an einem Baumstamm rechts vom Gesicht der Schäferin. Demnach ein Schäferstündchen der besonderen Art, das so manchen Betrachter anregende Phantasien bescherte. Nur 1720 schickte es sich nicht, solche freizügige Kunst ebenso freizügig zu zeigen.
D.Koenen übermalte nun den Oberkörper mit eine Bluse, kaschierte das Phallussymbol und den Liebesbrief. Der Falte im Rock wurde keine besondere Beachtung geschenkt. Abschließend wurde dieses nun
sittliche Gemälde mit der Signatur
D.Koenen für die Nachwelt erhalten.
Das Ölgemälde schafft es bis in die heutige Zeit, wo dann
"Der Kunstdetektiv"
den Auftrag bekam, das Ölgemälde zu reinigen und zum Verkauf anzubieten. Das völlig verschmutzte und mittlerweile stark craquelierte (Risse auf der Leinwandoberfläche) Gemälde wurde gereinigt und was dann plötzlich zum Vorschein kam war ein neues, völlig anderes Kunstwerk. Nicht nur das die ursprüngliche Farbbrillanz, sondern auch kleine Details waren wieder erkennbar. Buchstabenfetzen der Ursprungssignatur wurden ebenfalls freigelegt.
|
vorher |
|
nachher |
Es stellte sich heraus, daß diese junge
Schäferin etwa Mitte des 17. Jahrhunderts gemalt wurde. Die Qualität des Künstlers mit teilweise feinsten Pinselstrichen zeugte von großer Malkunst aus dem Holländischen.
Das gefundene Ölgemälde
"Die Schäferin wurde in Zusammenarbeit der Häuser "Der Kunstdetektiv" in Düsseldorf und dem "Auktionshaus Van Ham" in Köln für fast 30.000 Euro an einen russischen Kunstsammler verkauft.
Wer also ein Gemälde reinigen, restaurieren oder verkaufen will sollte sich die Firma
Der Kunstdetektiv als Partner an seine Seite nehmen.
|
www.der-kunstdetektiv.de |
Hier die Kontaktdaten: Der Kunstdetektiv, 40237 Düsseldorf, Rethelstraße 111, Ruf: 0211-68815695, www.der-kunstdetektiv.de